Nach dem Goldrausch …

Vor zwei Tagen hatte ich richtig Geld auf dem Konto. So einen Betrag, für den man sich ein Auto kaufen würde (oder eine Einraumwohnung in Brandenburg). Ich sah mir die Zahl an und geriet für einen Moment ins Genießen des Zustandes, finanziell ausreichend gepolstert zu sein.
Kann Geld vielleicht doch ein bisschen glücklich machen?

Was für ein Krampf, wie erschöpft ich bin
Ich komm nie an, ich gehe nirgendwohin

Dann begann ich, die aktuellen Rechnungen aller meiner freien Mitarbeiter zu bezahlen. Von TAN zu TAN schmolz die Zahl zusammen wie ein Eisberg, der sich in die Karibik verirrt hat. Ich sah mir die neue Zahl an und erlaubte mir einen Moment der Freude darüber, dass sich meine Freien nach Zahlungseingang was Schönes leisten können.
Kann kein Geld vielleicht doch ein bisschen glücklich machen?

Nach dem Goldrausch bin ich da
Wo ich vor dem Goldrausch war

Ohne diese Unterstützung wäre mein Atelier ärmer an Inspiration und eingeschränkter an Output. Da wo ich nicht weiter weiß, hat sicher einer der anderen eine gute Idee. Ich bin sehr dankbar, wie sich die Dinge dieses Jahr diesbezüglich entwickelt haben.
Welch luxuriöse Konstellation.

Gehe ich schlafen in meinem Bett aus Eis
Mit dem Wissen, dass ich gar nicht weiß …

Nach dem Goldrausch | Fotos
Eisgekühlt auf der Spotify-Playlist