Ta-Daaaa …!
In diesen ersten etwa vierzehn Wochen nach der Gewissheit über meinen gesundheitlichen Zustand bin ich bereits einigen Menschen mit schweren Schicksalen begegnet. Und damit meine ich nicht eine schlimme Diagnose, einen folgenschweren Unfall oder einen nachhaltig beeinträchtigenden Schlaganfall. Ich meine die manchmal unmittelbar nachfolgenden zwischenmenschlichen Abgründe, mit denen einige klarkommen müssen: Kündigung, Scheidung, Ausgrenzung im Freundeskreis. (Randnotiz: Wenn Dein Partner gleich wegläuft, wenn Du wegen eines Schlaganfalls vorübergehend oder auch dauerhaft eingeschränkt bist, ist nur eines traurig: dass Du ihn nicht schon viel früher rausgeworfen hast! … Das ist zumindest meine Meinung.)
Solche Geschichten machen mich wütend und fassungslos. Und gleichzeitig helfen sie mir zu verstehen:
Alles in allem bin ich ein Glückspilz.
Mein Kind ist das beste der Welt und beißt sich tapfer durch diese besonderen Lebensumstände. Ich habe den wundervollsten Mann an meiner Seite, der sich nicht nur eisern zu meinen Gunsten durch medizinische Fachliteratur kämpft, sondern mich bedingungslos liebt und unterstützt. Ich habe die tollsten Freunde, die Empathie nicht mit Mitleid verwechseln (besonders die faden … you know who you are). Meine Familie gibt mir Rückhalt und hat immer offene Türen und ein offenes Ohr. Die wundervollste Patchworkfamilie fiebert mit und hilft mit, wo sie nur kann. Sogar Kunden könnten kaum wohlwollender, kooperativer und verständnisvoller sein, als meine es sind.
Und ich freue mich wie ein Schnitzel, dass es so ist. Darf ich mal »Danke« sagen?
Bitte? Danke!
Und was ich auch noch sagen wollte:
Ta-Daaaa …!
Die erste Spotify-Liste steht im Netz und enthält FÜNF ganze Songs – für jeden Blogpost einen … und man darf gespannt sein, wie groß der bunte Strauß schöner Melodien werden wird … Zu finden ist das Potpourri hier.
Stay tuned … Ihr liebsten Leser und Zuhörer ever!
Song zum Blogpost:
Be thankful for what you got | Massive Attack
Eva. Heldin. Mach weiter. Ich les alles. Bischn Vorbild!
Vorbild :O … so weit würde ich nicht gehen 😀
Aber: Danke, Daniel! 🙂