Stayin’ alive
Als mich wenige Wochen vor der Diagnose ein Freund fragte, was ich tun würde, wenn es am Ende doch Parkinson sei, antwortete ich spontan:
»Dann schmeiß ich eine Parkinson Party!«
Nicht nur fand ich das PAR-PAR-Lautspiel ausgesprochen lustig, sondern mir gefiel auch der Gedanke, das Leben zu zelebrieren, sobald ich meinen Gegner kenne. Die meisten Menschen, die schon – wenigstens vorübergehend – eine schwere Krankheit hatten, werden bestätigen, dass die Prioritäten sich in dieser besonderen Situation von jetzt auf gleich verschieben. Man will die Tage besser nutzen, man möchte Zeit mit Menschen verbringen, mit denen man sich wechselseitig Wertschätzung entgegenbringt, und man möchte das Leben feiern.
Zu einer Party gehört gute Musik. Musik ist ohnehin ein Quell der Freude und der Energie … die BIG-Übungen sind weniger schlimm mit Daft Punk im Ohr und das Laufen mit angemessen großen Schritten fällt mir leichter, wenn aus den Kopfhörern ein Beat der Junior Boys wummert. Yoga wird von meditativen Klängen begleitet und bald jegliche Tätigkeit erhält ihre eigene Playlist.
Der geneigte Leser hat längst – nach ganzen zwei Beiträgen – bemerkt, dass auch die Texte hier von einem Song zum Post abgeschlossen werden. Ob ich daraus eine Playlist mache? Warum nicht? Die ultimative Parkinson Party-Liste auf Spotify. Interesse irgendwer?
Die Sause selbst übrigens steht noch aus. Weil:
Die Playlist ist noch nicht fertig!
Song zum Blogpost:
Auf die Playlist muss ich bestehen. Unbedingt. Durch Dich hab ich so verrückt geilen Scheiß wie „Radar Detector“ von Darwin Deez kennen gelernt. Das ist: Bereichernd. Lustig. Wert.Voll.
Schon in Arbeit 😊❤️